Allgemein


Theaterverein sorgte für heiteren Abend

Humorvollen Schwank „Breznknödl-Deschawü“ aufgeführt – Zeitschleife oder hinterhältiges Spiel?

Mit einer großartigen Premierenleistung empfiehlt sich der Theaterverein Sarching mit ihrem diesjährigen Stück „Breznknödl-Deschawü“ allen Freunden humorvollen bayerischen Komödien. Unter Regie von Werner Heller erlebten die Premierenbesucher im ausverkauften Haus der Vereine eine spritzige Inszenierung, bei der herzlich gelacht wurde, als der arme Heimatschriftsteller Ignaz Igl (Markus Heller) immer wieder denselben Tagesablauf miterlebte.
Angelehnt an die vielfach prämierte Filmkomödie „Täglich grüßt das Murmeltier“, in welcher der Hauptdarsteller in einer Zeitschleife festsitzt und immer denselben Tag erlebt, war das neu inszenierte Stück der Sarchinger Theatergruppe. Es trägt den Titel „Breznknödl-Deschawü“ und stammt aus der Feder von Ralph Wallner. Das Mundartstück, mit viel Komik und Kurzweil, ist genau das Richtige für einen gemütlichen Herbstabend. Am Wochenende hatte die Truppe einen tollen Erfolg. Die Akteure gingen in ihren Rollen geradezu auf und begeisterten das Premierenpublikum zu langem Applaus. Und der tolle Applaus der Zuschauer war für die Sarchinger Akteure und alle, die im Hintergrund mitwirkten, auch der beste Beweis, dass sich die Mühen der vergangenen Wochen gelohnt haben. In den beiden Vorstellungen, am Samstag und Sonntagabend, blieb kein Auge trocken. Wie der Protagonist aus der Kultkomödie mit Bill Murray, scheint auch Ignaz Igl (Markus Heller), ein Heimatromanschreiberling in einer Zeitschleife festzusitzen.

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Armer Schriftsteller
Der „bayerische Schiller“ setzt sich jeden Morgen hinter seine Schreibmaschine, findet keinen richtigen Anfang und ruft nach seiner Schwägerin, die ihm sein Mittagessen servieren soll. „Pfundig! Mei Leibspeis! Breznknödl!“, freut sich der verwitwete arme Heimatroman-Schriftsteller, als ihm Emerenz mit einem kräftigen „Hatschi“ und vielen Nasentröpferln das Essen serviert, mit der geschenkten Soße der Dorfratsch’n Betbichlerin (Karin Eggl). Und so grantelt er dahin: „Zwoa Minuten nach zwölfe!“ – und schon war man mitten drin im lustigen Schwank „Breznknödl-Deschawü“. Der Zuschauer erfährt, dass ein „Deschawü“ das Gefühl sei, eine Situation schon einmal erlebt zu haben, für Bayern: „Da gleiche Schmarrn wia gestern scho“. Während am ersten Tag die Euphorie beim Witwer über solch einen kulinarischen Genuss überaus groß ist, setzt bereits am zweiten Tag eine gewisse Sättigung ein – mit großartig gespielter Steigerung bis zum Tag 18. Zuerst reagierte der im Tagesablauf Gefangene mit selbstironischem Galgenhumor, der sich zu bohrender Verzweiflung bis hin zum gellenden Urschrei steigerte. Jeden Tag muss der Ignaz auch den Ehegelüsten seiner Tochter Hanni (Stefanie Heitzer), die partout den reichen Pferdebauern Rosser Flori (Stefan Walig) heiraten möchte, Absagen erteilen. Täglich will der etwas begriffsstutzige Bürgermeister und Brauer Hopfmoser (Ernst Heller) dem armen Poeten seine „Himmelschlüsselwiese“ zum Wohle der Allgemeinheit abschwatzen und täglich zur selben Zeit haut sich der pfiffige Fips (Christopher Dirrigl) seinen Kopf am Fensterstock an, bevor er mit Heißhunger die Breznködl vom Ignaz verputzt. Die Frage in der Komödie ist nur, ob Ignaz Igl tatsächlich in einer Zeitschleife festsitzt und langsam verrückt wird, oder ob mit ihm ein hinterhältiges Spiel getrieben wird. Eine nicht unerhebliche Rolle in dem überaus amüsanten und kurzweiligen Stück spielen die beiden Dorfratsch’n Gschaftlingerin (Rita Murr) und die frömmelnde „Betbichlerin“. Die zwei tauchen just beim „Deschawü“ auf, wo sie gar nicht sein dürften. Doch bis es endlich soweit ist, dass die ganze verwickelte Angelegenheit aufgeklärt ist, die Hinterfotzigen das Nachsehen haben, und der Ignaz endlich wieder in sein normales Leben ohne Zeitschleife – und ohne Breznknödl – zurückkehren kann, wird es erst mal noch aufregend und dramatisch.
Für einen fulminanten Applaus sorgten am Ende des Schlussvorhangs noch einmal die beiden Schwestern Veronika und Susanne Reichl sowie Tobias Doblinger, mit ihrer hervorragenden musikalischen Einlage. Applaus gab es am Ende aber nicht nur für die Akteure, sondern auch für alle, die hinter der Bühne versteckt wie Souffleuse Astrid Walig, Maske mit Petra Doblinger und Karin Froschhammer und die Technik für eine gelungene Premiere sorgten.

©Christine Kroschinski


Der Countdown läuft!

In Sarching gibt’s bald wieder Theater!

Die Vorbereitungen laufen bereits wieder auf Hochtouren. Die Theatergruppe freut sich bereits auf das neue Stück

Breznknödl-Deschawü

Lustspiel in drei Akten von Ralph Wallner

Ignaz Igel dreht fast durch. Er kann bald keine Breznknödl mehr sehen. Denn der mittellose Heimatromanschreiberling muss ein und den selben Tag immer wieder neu erleben. Er hängt offensichtlich fest in einer verrückten Zeitschleife. Täglich erscheinen die gleichen Personen vom Dorf, die täglich exakt die selben Fragen stellen, und immer wieder gibt es Breznknödl, Breznknödl, Breznknödl.

Und jeden Tag muss er erneut Nein sagen: zu den Heiratsplänen seiner zintigen Tochter und zu den Plänen des Dorfes, seine Himmelschlüsselwiese zu erstehen. Vielleicht bildet er es sich auch nur ein! Oder ist es doch wahr? Oder treibt man ihn gekonnt in den Wahnsinn? Der Wahnsinn hat Methode und gerade erst begonnen …

 

Samstagausverkauft 19. November 2016 19.30 Uhr
Sonntag 20. November 2016 19.30 Uhr
Samstagausverkauft 26. November 2016 19.30 Uhr
Sonntag 27. November 2016 19.30 Uhr

Im Haus der Vereine, Schulstraße 2 in Sarching.

Wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen mit unseren treuen Zuschauern und hoffen auf kräftigen Applaus für unsere „Altbekannten“ in der Theatergruppe Sarching.

Der Kartenvorverkauf startet am Samstag, 5. November bei:

Bäckerei Wendl, Pfarrgasse 18, Sarching / Gutsbrennerei Heitzer, Obere Dorfstraße 23, Sarching oder telefonisch täglich von 18 bis 20 Uhr unter 0157-30825724 (eventuell AB).


Theaterverein spielt sich zu Höchstform auf

„Geist“-reiche Komödie „Da Himme wart‘ ned“ sorgt für heitere Abende

Mit einer großartigen Premierenleistung empfiehlt sich der Theaterverein Sarching  mit ihrem diesjährigen Stück  „Da Himme wart‘ ned“ allen Freunden humorvollen bayerischen Komödien. Unter Regie von Werner Heller erlebten die Premierenbesucher im ausverkauften Haus der Vereine ein emotionales Spiel der Gefühle – mal zu Heiterkeitsausbrüchen animierend, mal zu Tränen berührend.  Aber auf alle Fälle hatte die „Geist“-reiche Komödie einen hohen Unterhaltungswert und die Akteure zeigten sich in Top-Form.

Zwischen Lachen und Weinen angesiedelt ist das neue Stück der Theatergruppe Sarching. Es trägt den Titel „Da Himme wart net“ und stammt aus der Feder von Markus Scheble und Sebastian Kolb. Das Mundartstück ist mit viel Komik und Kurzweil genau das Richtige für einen gemütlichen Herbstabend. Am Wochenende hat die Truppe damit im ausverkauften Haus der Vereine in Sarching einen tollen und verdienten Erfolg. Die Akteure gingen in ihren Rollen geradezu auf und begeisterten das Premierenpublikum zu langem Applaus. Und der tolle Applaus der Zuschauer war für die Sarchinger Akteure und alle, die im Hintergrund mitwirkten, auch der beste Beweis, dass sich die Mühen der vergangenen Wochen gelohnt haben. In den beiden Vorstellungen, am Samstag- und Sonntagabend, blieb kein Auge trocken, auch wenn es doch ein wenig zum Nachdenken anregte. Aber es machte auch die gekonnte und perfekte Mischung. Sphärische Klänge mit himmlischer Beleuchtung begleiten die sanfte Stimme (Werner Heller) aus dem Jenseits, die den Polizeibeamten Stelzl (Stefan Walig) ruft. Im Wartezimmer zum Einlass in den Himmel harrt Stelzl schon etwas ungeduldig aus. Bevor er seine Flügel erhalte und sich die Pforten zum Paradies auftun, müsse er noch eine Aufgabe auf der Erde erfüllen, macht ihm die himmlische Stimme klar. Er soll den soeben verstorbenen Schreinermeister Bömmerl (Ernst Heller) in den Himmel begleiten. Etwas enttäuscht ist der Stelzl schon über den Auftrag als Laufbursche für den „Spezialauftrag“, der ihm recht einfach erscheint. Der Auftrag erweist sich jedoch stündlich schwieriger als gedacht, denn schnell merkt Stelzl, dass Bömmerl ein ziemlicher Sturkopf ist. Der Schreinermeister will unbedingt vor seinem Einzug ins Paradies die Dinge auf Erden geregelt haben. Gerne hätt er sich noch von seiner Tochter Anna (Stefanie Heitzer) verabschiedet. Als „Geist“ kann er jedoch weder gesehen noch gehört werden und somit auch nicht –zur Freude des Publikums – ins Geschehen eingreifen. Außerdem platzt zur Beerdigung die schmarotzende Verwandtschaft ins Haus, die sich wie die Geier auf ein lukratives Erbe stürzt. Schreinermeister Bömmerl hatte kurz vor seinem Tod im Lotto gewonnen – eine sensationelle Nachricht, von der seine verzweifelte Tochter nichts ahnt, wohl aber der habgierige Vetter Froschmeier samt Ehefrau (Robert Bischoff und Rita Murr). In diesen schicksalhaften Stunden müssen die unsichtbaren Geister der beiden Verstorbenen den Intrigen im Wohnzimmer des Bömmerl hilflos zuschauen.  Doch die Rettung naht in Gestalt der Schellnberger Resi (Elfriede Reichl), einer Schnapsdrossel, die kräftig einem anderen Geist zuspricht: dem Himbeergeist. Und noch jemand glaubt an Geister: die Haushälterin Finni (Karin Eckl), glühende Verehrerin vom Schreinergesellen Emmeran (Markus Heller), der aber den mystischen Schwärmereien keinen Glauben schenkt. Dass sich das Finale zur Geisterstunde abspielt, liegt angesichts der geistreichen Komödie auf der Hand. Sie lässt es außerdem zur Freude des Publikums zum Happy End kräftig spuken, der Lottogewinn kommt in die richtigen Hände und Bömmerl kann „spirituell“ über Resi von seiner Tochter Abschied nehmen um dann endlich mit seinem „Geister-Kumpel“ Stelzl den Weg ins Paradies anzutreten. Den beiden „Frontmännern“ zuzuschauen war für die Zuschauer ein reines Vergnügen, wobei sich die beiden die Pointen gegenseitig zuwarfen und sich herrlich ergänzten. Auch alle anderen Laienspieler lebten ihre Rollen perfekt in Darstellung, Mimik und Gestik aus. Man konnte meinen, das Stück sei ihnen direkt auf den Leib geschrieben. Aber das herrliche Stück hatte für jeden der Besucher auch eine kleine versteckte Botschaft parat: „nicht lange warten, sondern seinen Lieben sagen, wie sehr man sie liebt und wie stolz man auf sie ist“. Denn wie in dem Stück der Polizeibeamte mit Hemd und Unterhosen beim Anziehen und der Schreinermeister im Nachthemd im Schlaf gestorben sind, führt es dem Publikum vor Augen: In so einem Fall wäre keine Zeit mehr dafür, denn „Da Himme wart‘ ned“. Für einen fulminanten Schlussapplaus sorgten am Ende des Schlussvorhangs noch einmal die beiden Geschwister Veronika und Susanne Reichl, die musikalisch ihr Resümee zogen und alle Akteure sowie auch alle die hinter der Bühne versteckt (wie Souffleuse Astrid Walig und die Maske mit Petra Doblinger und Karin Froschhammer und die Technik) für eine gelungene Premiere sorgten.  Wer die herrlich „geistreiche“ Komödie nicht versäumen möchte, hat noch einmal die Möglichkeit am kommenden Samstag und Sonntag, jeweils um 19.30 Uhr im Sarchinger Haus der Vereine. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bäckerei Wendl und Gutsbrennerei Heitzer sowie an der Abendkasse. Reservierungen sind auch bei Familie Murr unter Tel.-Nr.: (09403) 4591 täglich von 18 Uhr bis 20 Uhr möglich.

© Christine Kroschinski – Donaupost


Einladung zur Gründungsversammlung

Einladung zur Gründung des Vereins

„Theatergruppe Sarching“

Die Unterzeichnenden laden hiermit zur Gründung des Vereins „Theatergruppe Sarching“ ein.

Die Gründungsversammlung findet am

Mittwoch, den 5. August 2015 im Gasthof Geser in Sarching statt.

Beginn um 19.00 Uhr.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung
  2. Bestellung eines Protokollführers
  3. Erläuterung des Gründungsverfahrens
  4. Bericht über den Stand der bisherigen Vorbereitungsarbeiten
  5. Vorstellung und Erläuterung der Vereinssatzung und einer Vereinsordnung
  6. Diskussion und Beantwortung von Fragen
  7. Entgegennahme von Beitrittserklärungen
  8. Beschlussfassung über die Vereinssatzung
  9. Beschlussfassung über die Vereinsordnung
  10. Bildung eines Wahlausschusses
  11. Wahl des Vereinsvorstandes
  12. Bestellung der Rechnungsprüfer für das Rumpfgeschäftsjahr 2015
  13. Grußwort des 1. Bürgermeisters
  14. Wünsche, Anträge

Vereinsordung | Satzung